"pfingsten
sind die geschenke am geringsten,
während ostern und weihnachten
etwas einbrachten."
(bertold brecht)
meine geschenke sind geistig-erbaulicher natur und munden gerade vorzüglich. so lauschet gern meinem zwischenruf...
... behende ergoss sich die menge, bestehend aus meinen drei begleiterinnen und jenem schreiberling, und schwebte über felder und flure. umspült wurden raum- und zeitträchtige orte...
meine heimatliche lieblingsskulptur, ich nenne sie mal die "pieta von mücheln", fasziniert mich immer wieder, ihre gesichtszüge, der faltenwurf sprechen eine klare formsprache, welche ich selten sehe. ein frühstück und der see in seiner grenzenlosen weite bringen den tag zum klingen...
alte gezeiten werden besucht: die tausendjährige langeneichstädter warte, die "dolmengöttin" aus der zeit zwischen 2700 und 3500 v.u.Z., sowie die ehrwürdige, mehrfach vorgestellte burg querfurt hüllen uns in geschichte und geschichten...
das geschichtliche lüftchen formt sich raunend zum wind der zeit, als das 4000 jahre alte rasenlabyrinth in steigra und das noch 3000 jahre ältere sonnenobservatorium in goseck uns mit tiefer ehrfurcht durchdringt, begleitet von der untergehenden goldigkeit unserer zeitlosen sonnnenfreundin...
dies ihr lieben, sei mein zwischenruf... nachher ist die beiwohnung einer taufe im freundeskreis und morgen der besuch dieses museums in wolfsburg eine wunderbare ergänzung im programm der bunten ostererlebnisse.
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